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Das OHG beteiligt sich, zusammen mit 300 weiteren Schulen in Deutschland, an der Initiative „Leistung macht Schule“ (LemaS), die von Bund und Ländern zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit ins Leben gerufen wurde. Der Startschuss fiel bereits 2016 – insgesamt ist das Konzept auf 10 Jahre angelegt. Ziel ist es, leistungsstarke und vor allem potenziell leistungsfähige Schülerinnen und Schülern mehr im Regelunterricht zu fördern. Die Initiative „Leistung macht Schule“ folgt aber auch dem Leitgedanken, Stärken aller Schülerinnen und Schülern im Regelunterricht zu erkennen und ihnen eine Lernentwicklung zu ermöglichen, die ihren Potenzialen angemessen ist. Wissenschaft und Schule sollen zusammenarbeiten und am Ende nicht nur Impulse für die Unterrichtsgestaltung und weitere Professionalisierung der Lehrkräfte geben, sondern in vielerlei Weise einen neuen Blick auf Schule und individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern anstoßen und zwar unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrem sozialen Status.
Um einen breiten und dynamischen Prozess zu beginnen, teilt sich die Initiative in 25 Teilprojekte auf, die von 16 deutschen Hochschulen betreut werden.
Wie wegweisend „LemaS“ eingeschätzt wird, lässt sich nicht nur am finanziellen Aufwand von 250 Millionen Euro ablesen oder an der regelmäßigen Präsenz hochrangiger Bildungspolitiker*innen wie der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, auf dem jährlichen Kongress – auch durch die Teilnahme vieler namhafter Bildungsforscher durch Vorträge, Workshops oder Diskussionsrunden an den Kongressen in Münster (2018), Karlsruhe (2019) und Leipzig (2020) zeigt sich die länderübergreifende Dimension und Bedeutung.
Einerseits sind wir Teil eines Schulnetzwerkes aus ganz unterschiedlichen Schulen der näheren Region, die in der zweiten Phase der Initiative gemeinsam als Multiplikatoren für andere Schulen fungieren sollen. Andererseits geht es im Wesentlichen aber um die Weiterentwicklung des Teilprojekts 15 „Literarisches Schreiben“, an dem das OHG sich beteiligt: Das Team um PD Dr. phil. Beate Laudenberg vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe hat bereits unterschiedlichste Aufgaben auf wissenschaftlicher Grundlage erstellt, die von Schülerinnen und Schülern des OHG getestet und von Kolleginnen und Kollegen kritisch beurteilt und weiterentwickelt werden. Dabei ist schon dieser Prozess eine wichtige Phase, um später die Materialien am OHG leichter implementieren zu können. Materialien, die selbst mitentwickelt wurden, sind nach der Fertigstellung selbstverständlich leichter und zielgerichteter einsetzbar.
Die beteiligten Lehrkräfte Herr Klohr und Herr Glückler sind sehr optimistisch, dass am Ende eine auf viele literarische Werke anwendbare, abwechslungsreiche und motivierende Unterrichtseinheit stehen wird, die ganz gezielt literarisches Schreiben in unterschiedlichen Klassenstufen einfordern und verbessern kann. Bis zu den ersten bedeutenden Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die das OHG besucht haben, wird es möglicherweise noch etwas dauern, aber das Wichtigste ist auf jeden Fall gegeben: Die beteiligten Schülerinnen und Schüler haben großen Spaß an den Aufgaben!