Die Klassen 5ade machten sich am 12. April im Rahmen der Klimaaktionstage mit ihren LehrerInnen Frau Bertram, Herrn Eble, Frau Sprang, Herrn Horn und Frau Walz gemeinsam auf einen Spaziergang durch den Wald, in dem es neben gigantischen Wanderstöcken, Buschwindröschen und kleinem Getier auch noch viel anderes zu entdecken gab.
Nachdem auf halbem Weg den Schlossberg hinauf ein Land-Art Wettbewerb abgehalten worden war und aus Stöcken, Steinen und Blättern Katzen, Eulen und andere Kunstwerke geworden waren, trafen die Klassen auf Uwe Siebert und seine Kollegin Frau Fischer, die als ausgebildete Jäger viel über den Wald und seine Bewohner zu erzählen wussten. Anhand einiger im Gebüsch versteckter Holzfiguren von Hase, Dachs und Co. erläuterten sie kurz deren Lebensweise und wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit den Tieren. So räumten sie zum Beispiel mit dem Missverständnis auf, Wölfe seien blutrünstige Bestien, und erklärten, dass deren Jagdtrieb von eingepferchten Schafen immer wieder ausgelöst werde, da diese keine Möglichkeit hätten zu fliehen, wie sie das in freier Natur tun würden. Am Ende hatten sie einen Wagen mit präparierten Wildtieren und Fellen organisiert, die die Kinder bestaunen konnten.
Nach einer kurzen Pause war handwerkliches Talent gefragt. Eine lange Murmelbahn aus Waldmaterialien sollte entstehen und der Kampfgeist der FünftklässlerInnen war geweckt. In mehreren Gruppen verteilten sie sich im Wald und bauten in kürzester Zeit beeindruckend aufwendige Bahnen für ihre Bälle. Die Siegerteams erhielten Blumensamen, die sie daheim einpflanzen können.
Gemma Kienzle (KS1) und Ria Stahl (KS1), Redakteurinnen der Schülerzeitung
Zu sehen ist ein Marienkäfer der Land-Art-Projekte. Die eine Seite des Marienkäfers ist grün und lebendig, die andere braun und tot, also so, wie die Erde es sein wird, wenn wir so weiter machen.
SchülerInnen besprechen ihre Land-Art-Projekte
Ausgestopfte Wildtiere
Murmelbahn aus Naturmaterialien
Land-Art-Herzen