Klimaaktionstage: Fast Fashion & Upcycling

Unter dem Begriff „Fast Fashion“ versteht man das schnelle Designen und Herstellen von Klamotten zu billigen Preisen. Dies ermöglicht es uns immer mehr Klamotten zu immer billigeren Preisen zu kaufen. Jede Woche neue Klamotten zu kaufen und diese immer kürzer zu behalten, liegt gerade im Trend. Doch für diesen Luxus zahlen andere Leute den Preis. Denn für unsere billigen Klamotten werden in anderen Ländern Menschen ausgebeutet. Darauf wollten Shael Hernandez und Rena Thiele aufmerksam machen und haben dazu – zusammen mit einigen anderen SchülerInnen – eine Ausstellung zum Thema „Upcycling“ veranstaltet. Upcycling ist das Aufwerten von alten Kleidungsstücken, indem man das Kleidungsstück zum Beispiel zerschneidet, umnäht oder mehrere Kleidungsstücke zu einem neuen kombiniert.

In ihrer Ausstellung stellten die Schülerinnen vier Outfits an Schaufensterpuppen aus, sowie einige weitere Einzelstücke. Des Weiteren zeigten sie ein 15-minütiges Video zum Thema „Fast Fashion“, das die Problematik dieses Trends erklärt. Denn zum einen wird für die „Fast Fashion“ eine enorme Menge Wasser benötigt. Für ein T-Shirt wird so viel Wasser benötigt, wie ein Mensch in 24 Jahren zum Trinken braucht. Auch werden die ArbeiterInnen, die die T-Shirts herstellen, schlecht bezahlt, sodass sie sich nicht mal genug zum Essen kaufen können. Da diese Arbeitskräfte nicht sonderlich qualifiziert sein müssen, handelt es sich bei ihnen oft um Kinder. Ein weiteres Problem ist auch, dass zur Klamottenherstellung giftige Chemikalien benötigt werden, die in den Fabriken von den ArbeiterInnen eingeatmet werden und bei ihnen Krankheiten und Behinderungen auslösen können. Diese Chemikalien werden anschließend in Flüsse abgeleitet, womit die Wasserversorger der in der Umgebung wohnenden Menschen ebenfalls verunreinigt wird. Das Video zeigt des Weiteren noch ein Problem mit der „Nachhaltigkeit“ von Klamottenmarken auf. Denn diese sind oft weniger grün, als sie behaupten. Klamotten, die diese angeblich recyceln, landen einfach auf dem Müll, Stoffe (wie z.B. Viskose), die angeblich nachhaltig sind, schaden der Umwelt noch mehr als die für die Umwelt schädigend bekannten Materialien.

Alles in allem ist „Fast Fashion“ ein großes Problem für die Umwelt. Die Lösung: Nur die Klamotten kaufen, die man tatsächlich auch braucht. Auch das Verkaufen von alten Klamotten, sowie das Kaufen von Second-Hand-Klamotten hilft der Umwelt sehr.

Gemma Kienzle (KS1) und Ria Stahl (KS1), Redakteurinnen der Schülerzeitung

 

 

 

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