Interview mit unserem Schulsozialarbeiter Maximilian Bässler

Najla Abdagic und E.H. haben  für die Schülerzeitung unseren Schulsozialarbeiter interviewt.

 

N: Welche drei Wörter beschreiben dich am besten?

M: Ich bin empathisch, respektvoll und chaotisch!

 

E: Was sind deine Aufgaben als Schulsozialarbeiter?

M: Ich helfe Kindern und Jugendlichen bei ihrer Lebensbewältigung. Wenn Krisen oder Probleme auftauchen oder irgendetwas nervt, bin ich die Person, mit der man reden kann und mit der man eventuell Lösungen finden kann.

 

E: Hast du es schonmal erlebt, dass ein:e Schüler:in ein Problem hatte, bei dem du nicht mehr weiterwusstest?

M: Das ist mir schon häufiger passiert, aber manchmal ist es dann einfach nicht die Lösung des Problems, sondern nur, dass das Problem weniger scheiße ist. Meine Aufgabe ist, mit den Jugendlichen zu arbeiten und nicht direkt das Helfen, sondern dir zu helfen, dir selber zu helfen.

 

N: Magst du überhaupt Kinder?

M: Wenn man hier arbeitet, sollte man Kinder und Jugendliche eigentlich ganz gut finden. Ich habe aber auch grundsätzlich nichts gegen Leute, aber für mich habe ich entschieden, dass es mein Ding ist, mit Jugendlichen zu arbeiten. Ich mag aber nicht so die Unfreundlichkeit und Ignoranz von manchen Leuten, bei denen man merkt, dass sie gar nicht verstehen wollen, was in ihnen abgeht.

 

N: Welche Art von Schüler warst du?

M: Ich war immer der ruhigere Schüler, der aber trotzdem immer zusammen mit den Klassen-Clowns abhing und die Bremse gezogen hat, wenn sie es übertrieben haben. Erst in den letzten Jahren hat sich geändert, dass ich nicht mehr so schüchtern bin.

 

N: Wie kommst du mit den Lehrer:innen zurecht?

M: Ich würde sagen, dass das ein engagiertes Kollegium ist und ich mich relativ gut mit ihnen verstehe. Das heißt, dass das meine Arbeit auch leichter macht, wenn man nicht die Zusammenarbeit erzwingen muss und sie selber mal zu mir kommen und mich um einen Rat bitten.

 

E: Welche Lehrkraft würdest du ins Dschungelcamp schicken und warum?

M: Ich fange mal ganz groß an und finde, dass der Herr Hamann da ganz interessant wäre, um zu gucken, wie dort seine Führungsqualitäten sind, weil er auch hier eine große Verantwortung trägt. Kann er die Gruppe genauso kontrollieren, wie er die Schule kontrolliert? Der Herr Theumer kriegt das bestimmt auch gut hin. Der hätte damit bestimmt keine Probleme, weil er so ein aktiver Typ ist. Uwe Theumer muss 2023 ins Dschungelcamp!

 

N: Welches neue Schulfach würdest du einführen, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?

M: Ich finde soziale Themen ganz wichtig! Es ist wichtig, in einer Gruppe über bestimmte Dinge zu reden und sich auch besser kennenzulernen und mehr Zeit miteinander zu verbringen. Ich habe häufig das Gefühl, dass es ein Tabuthema ist, über die Emotionen und mentale Gesundheit zu reden und so ein Fach würde tatsächlich helfen, sich in seiner Klasse wohler zu fühlen.

 

E: Würdest du am OHG etwas verändern, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?

M: Generell würde ich Noten abschaffen wollen. Dadurch hätte ich mich als Jugendlicher auf meine Stärken fokussiert und worauf ich überhaupt in der Schule Lust habe. ‚

 

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