Interview mit Frau Trumpp

Das Interview führten Amelie Incannova und Emma Taha für unsere Schülerzeitung

A: Dann fangen wir mal an. Die erste Frage: Warum wollten Sie Lehrerin werden?

T: Oh ich wollte nie Lehrerin werden! (lacht) Nach dem Abi hatte ich dann die Sinnkriese meines Lebens, weil ich nicht wusste, was ich mit meinem Leben machen sollte. Ich habe dann zwei Praktika gemacht, einmal im Krankenhaus auf der Kinderklinik und einmal in der Schule. Ich fand das zweite Praktikum richtig cool und es hat mir wirklich Spaß gemacht. Ich habe mich dann am letztmöglichen Tag bei der Universität eingeschrieben, weil ich ja ursprünglich noch ein Auslandsjahr machen wollte, es aber leider nicht geklappt hat. Ich finde das Lehrerin sein ein toller Beruf ist, weil man seinen Schülern beim Aufwachsen und Entwickeln zusehen kann und eine zentrale Rolle in solch einem wichtigen Lebensabschnitt spielt.

E: Auch wir begegnen ständig unseren alten Lehrern in den unterschiedlichsten Fächern.

A: Ich finde das irgendwie nett, man grüßt sich dann auch mal auf dem Gang. Sie meinten ja, dass Sie die Fächer Religion und Englisch unterrichten, warum gerade diese Kombination?

T: Als ich 16 Jahre alt war, habe ich ein Jahr lang in Amerika verbracht. Mein Leben war in diesem Zeitraum sozusagen englisch und das hat mich natürlich sehr geprägt. Bei Reli war es mir auch klar, weil ich finde das es ein sehr besonderes Fach in der Schule ist. Es werden Themen besprochen, die in anderen Fächern nicht sonderlich zur Geltung kommen, vor allem der Blick auf das Leben und wie man es individuell gestaltet. Es gibt viele Momente, in denen man voneinander lernt und sich Leute dann auch öffnen.

A: Also zum Beispiel bei Diskussionen?

T: Genau. Manchmal sind es ganz bewegende Stunden, die Religion so reizvoll machen.

E: Gibt es denn etwas, was Sie am Otto-Hahn-Gymnasium besonders mögen oder auch gar nicht?

T: Am OHG gefällt mir auf jeden Fall die Ausstattung, das ist im Unterricht zeitsparend und praktisch. Die Mischung von Schülern mag ich auch, sie sind in der Regel sehr interessiert und machen wirklich gut mit, außerdem sind sie freundlich. Bei anderen Schulen war es eher das Gegenteil. (lacht)

A: Sie haben ja bestimmt schon mitbekommen, dass manche Schüler sich gerne mal über ihre Lehrer beschweren. Passiert das Gleiche auch im Lehrerzimmer?

T: Also richtig gelästert wird eigentlich nicht und wenn, dann halte ich mich da raus. Ich finde das ungerecht gegenüber den Schülern. Wenn aber mal etwas Lustiges im Unterricht passiert, wird schon darüber geredet und gelacht.

A: Was wir auch mitbekommen haben: Gespräche über Schülerbeziehungen.

E: Bei uns wird immer über die Lehrerbeziehungen spekuliert. Wer passt mit wem zusammen und so weiter.

A: Dann sind wir schon bei persönlicheren Fragen. Wann haben Sie denn Geburtstag? Das Jahr müssen Sie nicht sagen.

T: Ich habe am 29. Juli und da ist das Problem, dass es meistens schon in den Ferien ist.

A: Ah, schade. Sonst hätten wir Ihnen gerne persönlich gratuliert.  Zur nächsten Frage: Haben Sie Haustiere?

T: Ich wohne gegenüber von einem Bauernhof, aber eigene Haustiere habe ich leider nicht. Ich hätte sehr gerne einen Hund.

E: Ist das auch Ihr Lieblingstier?

T: Ich mag Hunde sehr, aber eigentlich gefallen mir alle Tiere. Es ist spannend Ihnen zuzuschauen. Für mich sind sie eine Bereicherung des Lebens.

A: Tiere sind wirklich treue Begleiter. Was machen Sie denn eigentlich gerne in Ihrer Freizeit, also wenn Sie sich Zeit für sich nehmen?

T: Sonntags arbeite ich nicht, deswegen ist das mein freier Tag. Ich bin dann sehr gerne draußen und wir machen Ausflüge. Im Schwarzwald kann man gut wandern, ich gehe joggen, fahre Fahrrad, …Aber ich lese auch viel.

A: Wie würden Sie einen perfekten Urlaub beschreiben?

T: Meistens ist bei uns die Grundfrage: Meer oder Berge? Größtenteils entscheiden wir uns dann doch für die Berge, weil sie einfach so abwechslungsreich und malerisch sind. Wenn man eine anstrengende Wanderung hinter sich hat, merkt man, wie der Kopf frei wird. Man kann die schönen Aussichten genießen und sich ganz auf die Natur konzentrieren.

A: Das ist wahrscheinlich genau das, was die Berge charakterisiert. Ein friedliches Umfeld eben.

T: Die Natur erstaunt mich jedes Mal aufs Neue.

E: Stimmt. Hatten Sie als Kind oder haben Sie immer noch eine Spielkonsole?

T: Ich hatte einen Gameboy! Mein Bruder und ich hatten beide einen, er hatte später einen mit Farbbildschirm und ich den Alten von ihm. Unsere Mutter hat uns dann irgendwann verboten, weiterzuspielen und wir haben uns eine Technik ausgedacht, damit man die Knöpfe nicht mehr hört. (lacht)

A: Genauso war das bei uns mit den Nintendos.

E: Ich habe immer unter der Decke gespielt, weil ich dachte, dass man es dann nicht merkt. (lacht)

T: Ich hatte auch mal eine Wii mit Lenkrad. Mit Mario Kart war das ziemlich cool.

A: Die hatte ich auch! Nun zu einem anderen Thema: Was ist denn Ihre Lieblingseissorte?

T: Es gibt ein paar Kombis, die ich sehr gern mag, zum Beispiel Zitrone und Mango oder Schokolade und eine besondere Sorte wie Snickers oder sowas. In Tübingen gibt es eine richtig tolle Eisdiele, die halbe Kugeln macht. Wenn man also zwei Kugeln bestellt, bekommt man vier Sorten.

E+A: Achso! Das ist ja cool.

A: Jetzt kommen wir auch schon zu den „Dies oder das“-Fragen.

E: Mögen Sie Ed Sheeran oder Justin Bieber lieber?

T: Mhh, ich denke Ed Sheeran.

A: Sommer oder Winter?

T: Das finde ich ganz schwer. Irgendwie mag ich immer die aktuelle Jahreszeit am liebsten. Ich habe da keinen Favoriten.

E: Tee oder Kaffee?

T: Kaffee, wobei ich auch Tee total mag, also meistens abends.

A: Bei mir ist es morgens Kaffee und nachmittags Tee, besonders wenn es draußen kalt ist.

E: Chips oder Schokolade?

T: Schokolade, eindeutig. (lacht)

A: Da stimme ich Ihnen zu! Das war dann auch unser Interview. Vielen Dank für Ihre Zustimmung!

Bitte versuchen Sie es erneut.
Anti-Spam-Schutz
Bitte klicken Sie hier um zu bestätigen, dass Sie kein Robot sind.
Der Anti-Spam-Schutz konnte Sie erfolgreich verifizieren.
Danke, Sie können nun das Formular abschicken.
Bitte erlauben Sie aus Sicherheitsgründen Cookies für diese Website um das Formular zu nutzen.