Bei strahlendem Sonnenschein besuchten immerhin noch 25 von 31 Lateinschüler: innen der Klassenstufe 9 die Römerstadt Trier, in Begleitung von Frau Pröbius, Frau Schöneberger und Herrn Peukert. Ein paar Schüler: innen waren durch anderweitige Verpflichtungen verhindert bzw. erkrankt.
Die Busfahrt dauerte einschließlich Pause knapp fünf Stunden. Untergebracht waren alle in der idyllisch am Moselufer gelegenen Jugendherberge Trier.
Am Freitagnachmittag führte uns eine ältere Dame in pinkfarbener Toga etwa zwei Stunden lang sachkundig durch Trier. Besonders beeindruckend waren dabei die riesige Konstantin-Basilika sowie die unterirdischen Gänge der Kaiserthermen.
Am Samstagvormittag erkundeten wir dann gemeinsam das Wahrzeichen der Stadt von innen, die berühmte „Porta Nigra“. Danach gab es eine längere Freizeit-Phase in Kleingruppen, die die meisten für Shopping und Essen nutzten, ein paar Unentwegte marschierten jedoch noch freiwillig (!) mit den Lehrern bis hin zur Römerbrücke, was sich gelohnt hat, denn über dieses fast 2000 Jahre alte Bauwerk fahren heute noch Autos und sogar LKWs!
Am Nachmittag gab es dann für alle eine Führung durch das Rheinische Landesmuseum – in 2 Gruppen, etwas zeitversetzt. Dort bekamen wir unter anderem tolle Mosaiken, riesige Statuen, Schmuck und Goldmünzen gezeigt und erklärt. Anschließend teilten wir uns in verschiedene Interessengruppen auf. Manche wollten noch etwas Freizeit genießen, andere wollten lieber noch etwas sehen: Ein kleiner Trupp besuchte mit Frau Pröbius die Ausstellung „Mark Aurel, Kaiser – Feldherr – Philosoph“, eine weitere Gruppe marschierte mit den anderen zwei Lehrern zum Amphitheater hinauf.
Beim Abendessen trafen sich dann alle in der Jugendherberge wieder.
Den Abend ließen wir dann noch gemütlich ausklingen: Die meisten waren in Begleitung von zwei Lehrern in der „Strandbar“ unweit der Juhe, ein kleinere Gruppe amüsierte sich lieber bei Sport und Spiel auf dem Gelände der Jugendherberge.
Alles in allem hatten wir viel Spaß, haben viel gesehen und erlebt. Es gab am Freitagabend sogar ein großes Feuerwerk, denn an dem Wochenende unseres Besuchs in Trier fand zufällig auch gerade das „Moselfest“ statt, das wir allerdings nur mit etwas Abstand erleben durften. Doch die Musik war auch noch bei der Jugendherberge gut zu hören und sorgte für tolle Atmosphäre beim unbeschwerten, warmen Sommerabend am Ufer der Mosel…
Text/Bilder: Frau Schöneberger

